Von Beginn an bestimmte die Faszination für den Werkstoff Aluminium die Entwicklungsgeschichte der Emil Turck GmbH & CIE. KG. Die Gründung durch Ewald Turck und dessen Sohn Emil Turck ist datiert auf den 05. Mai 1929. Seit Jahrzehnten ist das mittelständische Familienunternehmen weltweit ein verlässlicher Partner für Präzisionsprodukte aus Aluminium. Unsere Historie ist ein Gradmesser für die Dynamik des Unternehmens. Begonnen hat seinerzeit alles mit der Produktion von Staubsaugerartikeln, Aluminium-Sand und –Kokillenguss. Heute werden unterschiedlichste Branchen beliefert – von der Leuchtenindustrie, der Elektronikbranche bis hin zum Maschinenbau.
Wir setzten auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Produktion. Mit dem Kauf des heutigen Firmenstandortes im Lüdenscheider Augustenthal erwarben wir gleichzeitig das Recht der Nutzung des Wassers aus dem Fluss Verse zur Energiegewinnung. Seit 2004 wird aus einem extra angelegten Obergraben das Wasser zur kompletten Kühlung verwendet.
Gründung am 15.05.1929 durch Ewald Turck mit Sohn Emil Turck
Übernahme einer bereits bestehenden Aluminium-Sand- und Kokillengießerei in Werdohl-Kleinhammer
Produkte: Staubsaugerartikel
Mitarbeiter: 5
Erwerb des Grundstücks in Augustenthal mit Gebäuderesten des alten Schmiedehammers „Kattenhahn“. Mit dem Kauf des Grundstücks wurde das Recht auf Nutzung der Wasserkraft erworben, zunächst zur Energiegewinnung, heute im Jahr 2004 zur Kühlwasserentnahme aus der Verse
Mitarbeiter: 28
Beginn des 2. Weltkrieges; Umstellung der Produktion von zivilem Bedarf auf Rüstungsgüter, Anschaffung der ersten Druckgießmaschine
Produkte: Gussteile für die Flugzeugindustrie
Mitarbeiter: 60
Am 01.04.1946 wird die Produktion wieder aufgenommen.
Produkte: Kochtöpfe, Waffeleisen, Tassen, später Schuhabsätze
Wirtschaftswunder in Deutschland: Umsatzsteigerung sowie Erweiterung der Gebäude
Produkte: Staubsaugerartikel
Mitarbeiter: 160
Weitere Expansion durch Erschließung neuer Märkte im Bereich:
Elektromotoren und Filterindustrie; als Folge dessen:
Kauf weiterer Druckgießmaschinen
Durch eine stark erhöhte Nachfrage bei Fahrrädern werden zusätzlich Zubehörteile für Fahrräder gefertigt; im Zeitraum von 10 Jahren werden 4,5 Mio. „Lenkervorbauten“ für verschiedene Fahrradmarken produziert, Druckgießmaschinen werden angeschafft, der Kokillenguss verliert zunehmend an Bedeutung und wird 1998 eingestellt.
Neukunden im Bereich der Leuchtenindustrie in Lüdenscheid, Anschaffung weiterer größerer Druckgießmaschinen sowie Erweiterung der Bearbeitungs- möglichkeiten durch Lieferung von einbaufertigen und oberflächen-veredelten Gussteilen.
Der Bau einer neuen Gießereihalle wird aufgrund Kundenzuwachses notwendig. Dieser Neubau erfüllt die strengen Anforderungen des Bundes-Immmissionsschutzgesetzes.
Neuordnung der Gesellschaftsanteile auf heutige Gesellschafter:
Herr Axel Turck (Geschäftsführer) und Herr Paul Gerhard Turck
75-jähriges Jubiläum
Produkte: einbaufertige und oberflächenveredelte Gussteile für Maschinenbau, Elektronik, Filterindustrie und Leuchtenindustrie
Mitarbeiter: 50
Anbau einer neuen Halle für die Bearbeitung, Schaffung von 550 m² zusätzlicher Produktionsfläche für Schleifen, CNC-Drehen und Montage
Inbetriebnahme einer neuen Druckgussmaschine mit 530 t Schließkraft und Automatisierungsperipherie
Zertifizierung nach ISO 9001:2008
Anschaffung einer CNC-Drehmaschine